Weltfriedenstag – Antikriegstag in Rostock

In vielen Städten Deutschland kam es heute zu Protestkundgebungen und antimilitaristischen Kundgebungen und so auch in Rostock. Seit den 50er Jahren wurde am 1. September in der DDR der Tag des Friedens begangen. Es wurde stets der Schrecken und der Ursachen der Kriege gemahnt und der Friedenswille der ganzen sozialistischen Gesellschaft demonstriert.  In der BRD gibt es diese Tradition seit der Initiative des DGB, der zum 1. September 1957 erstmals zu ähnlichen Protestkundgebungen aufrief.

In Rostock standen DKP und SDAJ gemeinsam mit dem Rostocker Friedensbündnis und der VVN-BdA  seit 10 Uhr am Uniplatz und taten ihren Protest genen Krieg, Rüstung und Sozialabbau  kund. Nachmittags stießen noch weitere linke Organisationen dazu. Die Bürgerinnen und Bürger in der Rostocker City wurden darauf aufmerksam gemacht, wofür die Gelder verschwendet werden und welche Greultaten auch die Bundeswehr im Ausland verübt. Das Verlesen der Namen der vielen unschuldigen Opfer von Kundus, die durch Befehl des Bundeswehroberst Klein vor einem Jahr getötet wurden, gestaltete sich zu einem emotionalen Höhepunkt der Veranstaltung. Abends wurde die Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ eröffnet.

Um 15.30 sprach die Bundestagsabgeordnete der PdL Christine Buchholz und rief dazu auf, die Bundeswehr aus Afghanistan und den anderen ausländischen Einsatzorten zurückzuziehen. Wir, als DKP und SDAJ, unterstützen die Friedensbewegung aktiv. Wir fordern, dass die Gelder, die in die Rüstungsindustrie geworfen werden, für soziale Zwecke, wie in das Bildungs- und Gesundheitssystem gehen müssen.

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