1. Mai – Der Internationale Kampftag

Am 1. Mai wird seit über 100 Jahre auf der ganzen Welt für die Rechte der Arbeiterinnen und Arbeiter gekämpft. Der proletarische Internationalismus macht nicht an nationalen Grenzen halt sondern ist Gegenstand aller Werktätigen auf der Welt für angemessenen Lohn, sowie gegen Krieg, Hunger und Armut einzutreten.

Wenn Werke und Betriebe ins Ausland verlegt werden, darf man dies nicht den jeweiligen Arbeiter_Innen in den anderen Ländern anlasten. Schuld sind nicht sie, sondern die Konzernchefs und Manager, für die das „mehr Profit machen“ im Vordergrund steht. Interessen aller Arbeiter werden dabei ignoriert, wenn nicht sogar unterdrückt. Die Spaltung der Solidarität untereinander wird von den Kapitalbesitzern immer weiter betrieben. Anstelle von Solidarität tritt Missgunst in den Vordergrund, doch durch Missgunst spielen wir nur den Bossen in die Hände! Wenn wir nicht gemeinsam kämpfen bleiben wir schwach! Auf der ganzen Welt kämpfen die Unterdrückten gegen die Ungerechtigkeit, auch wir sind ein Teil der Kämpfenden!

Demagogisch wird der 1. Mai seit einigen Jahren auch wieder von den Nazis entdeckt, die mit ihrer plumpen nationalistischen Rhetorik, anderen Ländern und Arbeitern die Schuld geben, wenn Betriebe ausgelagert werden. Ihr völkischer Sozialismusbegriff beinhaltet jedoch nur Deutschland zu schützen. Also nicht den Kapitalismus zu überwinden, sondern vielmehr den Kapitalismus beizubehalten in dem deutsche Betriebe weiterhin die Arbeiterinnen und Arbeiter ausbeuten dürfen.

Wir lassen uns den internationalen Kampftag der Werktätigen nicht nehmen! Weder von Faschisten noch Kapitalisten! Solidarität mit allen Ausgebeuteten auf der Welt!

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